Montag, 13. April 2015

Insel hüpfen

Wir sitzen gerade an der Riva in Split und geniessen das warme Wetter. Hinter uns liegt ein fröhliches Insel-Hüpfen mit Guetzli. Der Reihe nach.
Nach dem Ruhetag in Trieste gönnten wir uns zum Frühstück zwei Stunden Slowenien. Mehr lag bei unserer Routenwahl nicht drin. Schon am Nachmittag waren wir in Kroatien. Dort fuhren wir vorbei an vielen kleinen Dörfern ohne Läden oder Restaurant, so dass wir als Mittagessen unsere Guetzli-Vorräte aufbrauchen mussten. Merke: Wir sind jetzt nicht mehr in Italien. Wir schafften es jedoch trotz Guetzli-Bauch bis nach Rijeka. Nach Rijeka fuhren wir über eine imposante Brücke nach Krk. Die Insel empfing uns mit einem riesigen Konzum, wo wir sofort Picknick und neue Notfall-Guetzli kauften. Im Gegensatz zum Festland reihen sich hier Konzum an Iper an Plodine und wie sie alle heissen. Wir kamen gut voran und setzten noch am Abend mit der Fähre über nach Lopar. Dort sah es laden- und restaurantmässig wieder etwas anders aus. Wir endeten wieder bei Guetzli zum Znacht.
Am nächsten Tag gaben wir uns gleich zwei Fähren: von der Insel Rab aufs Festland und kurz darauf wieder auf die Insel Pag. Das Insel-Hüpfen schloss schliesslich unspektakulär mit einer kleinen Brücke. Die ganzen Inseln brachten uns zwar durch sehr touristische Gebiete, da wir jedoch in der Vorsaison unterwegs waren auch durch sehr schwach befahrene Strassen. Und wir konnten einmal während des Picknicks Delfinen im Meer zuschauen.
Auf dem Festland brausten wir in zwei langen Etappen Richtung Split. Beim Zwischenhalt in Pirovac gerieten wir beim Abendessen in die lokale Bar-Restaurant-Disco-Kneipe, in der Nichtraucher (also wir) geduldet wurden, aber klar die Ausnahme waren. Die Köchin war offensichtlich darin geübt, einhändig den Backofen zu öffnen ohne die Zigarette abzulegen. Der lokale Seebär dämmerte in ein Rauschnickerchen, die Jugendlichen flirteten, die Senioren politisierten und lallten, und wir assen unsere leckeren Spaghetti.
Danach folgte noch einmal eine lange Etappe nach Split, wo wir uns von den von den Inselkilometern erholten. Mit der sehr schönen Altstadt und der lauschigen Riva war Split der perfekte Ort für Erholung.


 







Starke Leistung der Kette: sie hat 1000 km gehalten. Nun darf sie 1000 km Pause machen, bevor sie wieder ran muss. 






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